Lagernummern
Gefangene in nationalsozialistischen Lagern bekamen bei der Aufnahme in das Lager eine Nummer, die der Lagerverwaltung dabei half die Gefangenen zu systematisieren, zu identifizieren und auszusondern. In Konzentrationslagern ersetzte die Lagernummer den Namen, Häftlinge mussten sich stets mit der Lagernummer melden.
Die Nummern wurden oft an die Häftlingskleidung angenäht. Im Falle der sowjetischen Kriegsgefangenen wurden sie auf eine Erkennungsmarke aus Metall angebracht, die um den Hals getragen wurde. Im Konzentrationslager Auschwitz wurde die Nummer eintätowiert. Viele Gefangene nationalsozialistischer Lager behielten ihre Nummer ihr ganzes Leben lang im Gedächtnis.