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"Tauwetter-Periode"

Tauwetter-Periode nennt man die auf den Tod Stalins im Jahr 1953 folgende Periode in der Sowjetunion und den Staaten des Ostblocks. Sie bedeutete eine Auflockerung des herrschenden Stalinismus durch größere Freiheit im kulturellen Bereich, einen beginnenden Abbau des Gulag-Systems und eine ansatzweise Entspannung des Ost-West-Konflikts. Sie endete spätestens mit der Entmachtung Nikita Chruschtschows im Jahr 1964. Der Name geht auf den 1954 erschienenen Roman Tauwetter von Ilja Ehrenburg zurück.